Terrasse auf Flachdach o. Garage
Schritt für Schritt zur Dachterrasse

Wie legt man eine Terrasse auf einem Flachdach oder Garagendach an?

In vielen Fällen kann das Flachdach auf einem Haus oder einer Garage sehr gut als Terrasse genutzt werden. Hier erfahren Sie, wie Sie mit wenig Aufwand eine Terrasse auf ein Flachdach bauen. Die beschriebenen Arbeiten können Sie leicht selbst durchführen, oder einen Handwerker aus der Umgebung beauftragen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur perfekten Dachterrasse

  1. Ist die das Flachdach oder die Garage zur Nutzung als Terrasse geeignet?
  2. Welcher Bodenbelag für die Dachterrasse?
  3. Wie verlegt man einen Bodenbelag auf der Garage oder dem Flachdach?
  4. Wie verlegt man Terrassenplatten auf Dachpappe oder Dachbahnen?

Ist die das Flachdach oder die Garage zur Nutzung als Terrasse geeignet?

Der Bau einer Terrasse auf einer Garage oder einem Flachdach wird rechtlich in der Regel als eine Änderung der Nutzung für das Gebäude betrachtet. Daher führt Sie Ihr erster Weg zum Bauamt, um die Genehmigungsfähigkeit in Erfahrung zu bringen.

Steht die Garage an der Grenze zum Grundstück, sollten Sie Ihr Vorhaben mit dem Nachbarn abstimmen, um Streitigkeiten zu vermeiden. Und natürlich sind die baulichen Gegebenheiten zu prüfen.

Tragfähigkeit
Kann das Dach als Terrasse genutzt werden, wie hoch ist die Tragfähigkeit?

Gerade bei einem Dach aus Holz und bei einem Garagendach oder Carport ist die Tragfähigkeit der Konstruktion zu prüfen.

Denn nur, wenn die Tragfähigkeit für den Terrassenboden und die zusätzliche Last durch Menschen und Terrassenmöbel ausreicht, kann das Dach begangen und als Terrasse genutzt werden.
Dichtigkeit
Ist das Dach dicht? Gibt es Schäden oder Verschleiß an der Dachabdichtung?

Besonders bei Bitumenbahnen und Dachpappe ist die Lebensdauer der Dachabdichtung begrenzt. Daher muss geprüft werden werden, ob das Dach dicht ist und auch weiterhin dicht hält.

Bei Zweifeln sollte die Oberfläche komplett saniert oder stellenweise ausgebessert werden.
Gefälle
Gibt es ein ausreichendes Gefälle und eine funktionierende Entwässerung?

Regenwasser muss auf der Terrasse gut ablaufen können. Ein Gefälle zum Ablauf von 1% bis 2% reicht in der Regel aus.

Durch das Ausleeren von einem Eimer mit Wasser lässt sich ganz einfach vor Ort prüfen, ob ein ausreichendes und zum Abfluss hin geneigtes Gefälle in der Fläche gegeben ist.
vorhandener Bodenbelag
Kann der bisherige Bodenbelag als Untergrund genutzt werden?

Es hängt davon ab, aus welchem Material der vorhandene Bodenbelag besteht und in welchen Erhaltungszustand er sich befindet. Das Material, aus welchen die neue Terrasse angelegt werden soll, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Verwittertes Holz oder WPC sind in der Regel abzubauen.

Jedes Flachdach muss dauerhaft gegen eindringendes Wasser abgedichtet sein. Zur Abdichtung können unterschiedliche Materialien verwendet werden: Bitumenbahnen, Dachpappe, Dachbahnen, Flachdachfolie oder eine gegossene Abdichtungsmasse.

Oft ist die Abdichtung die letzte Schicht auf dem Dach und somit direkt der Witterung ausgesetzt.

Manchmal liegt die Abdichtung unter einer Schutzschicht aus Bautenschutzmatten oder einer Schüttung aus Kies oder Splitt. Bei einem bereits als Terrasse genutzten Dach befindet sich die Dachabdichtung unter dem Bodenbelag. Bei einem Steinboden oder Platten auf Stelzlagern, sowie einer Terrasse aus Holz oder WPC ist sie gut zugänglich. Bei Fliesen auf Estrich ist die Abdichtung eher unzugänglich.

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Tipp vom Fachmann!

  • Terrassenplatten von WARCO haben ein sehr geringes Flächengewicht und eignen sich daher auch für schwache Dachkonstruktionen.
  • Terrassenplatten von WARCO können in der Regel direkt auf die vorhandene Dachabdichtung oder auf die Betonplatte verlegt werden. Nicht nötig sind Stelzlager, oder eine dicke Schicht aus Splitt, Sand oder Mörtel.
  • Terrassenplatten von WARCO legt man in der Regel direkt auf alte und gesprungene Terrassenplatten aus Beton, Naturstein oder Waschbeton und auch auf Fliesen oder Kacheln.

Welcher Bodenbelag für die Dachterrasse?

Ein guter Terrassenbelag muss vieles leisten könne. Aber nicht alle Anforderungen erschließen sich auf den ersten Blick. Einige erkennt der Bauherr erst, wenn der Boden schon liegt und unerwartete Probleme auftauchen.

Der Boden der Dachterrasse soll gut aussehen und zum Haus passen. Er soll lange halten und mit geringer Pflege auskommen. Schlecht sind Platten, die schon nach wenigen Jahren brechen und bröseln oder Dielen aus Holz die splittern und faulen.

Nach Möglichkeit sollte der Belag bei trockenem und feuchtem Wetter rutschfest sein und so ein Mindestmaß an Sicherheit bieten. Für Kinder oder Senioren ist ein Boden mit stoßdämpfenden Eigenschaften (Fallschutz) sinnvoll.

Gerade bei einer sonnigen Dachterrasse ist es wichtig, dass der Boden gut isoliert und sich nicht stark aufheizt, sondern nur wenig Wärme speichert. Bei enger Bebauung sollte der Boden Schall schlucken oder erst gar nicht entstehen lassen.

Darüber hinaus spielen die Gesamt-Aufbauhöhe und das Gewicht von Belag und Unterbau, sowie die Kosten für Material und Verlegung eine wesentliche Rolle.

Bewusst auswählen – Vergleich unterschiedlicher Materialien

Vor der Entscheidung für ein System sollten ein Vergleich der zur Auswahl stehenden Bodenbeläge anhand objektiver Kriterien erfolgen:

  • Gebrauchseigenschaften und technische Daten
  • Kosten für den Bodenbelag
  • Kosten für die Verlegung und das Hilfsmaterial
  • Aufwand für Pflege, Wartung und Instandhaltung
  • Lebensdauer

Neben den objektiven Kriterien gehen auch die ganz persönlichen Vorlieben und Ansprüche in den Vergleich mit ein. Hier sollte man sich allerdings nicht zu sehr von Vorurteilen, Versprechungen oder falschen Erwartungen leiten zu lassen.

In der Gegenüberstellung können sowohl Angebote von Handwerkern, als auch Bodensysteme zum selbst verlegen miteinander verglichen werden.

Skizze zeichnen – Der Verlegeplan zur neuen Terrasse

Messen Sie die zukünftige Dachterrasse aus und übernehmen die Maße in eine Zeichnung. Oft reicht eine Skizze auf kariertem Papier im Maßstab von 1:100, wobei 1cm auf dem Papier 1m auf der Dachterrasse entspricht und ein Kästchen in der Zeichnung eine Terrassenplatte im Format 50 x 50cm darstellt.

Beachten Sie Unregelmäßigkeiten in der Fläche, also Ausbuchtungen, Wasserabläufe, Geländer und Stufen.

Zeichnen Sie den neuen Dachterrassen-Bodenbelag maßstabsgetreu in die Zeichnung ein. Achten Sie auf das Verlegebild und bei Betonplatten, Naturstein, WPC-Dielen, Holz oder Kacheln auf die Fugen.

Anhand der Skizze lässt sich der Materialbedarf genau bestimmen. Und es ist gut zu erkennen, an welcher Stelle Sie zuschneiden müssen und wo die entstandenen Abschnitte noch passend angelegt werden können. So sparen Sie Material und vermeiden unnötigen Verschnitt und Abfall. Darüber hinaus hilft der Verlegeplan bei der Gestaltung der neuen Terrasse, indem er einen visuellen Eindruck von der fertigen Terrasse bietet.

Der Verlegeplan ist auch eine gute Hilfe bei der Entscheidung, aus welchem Material der neue Dachterrassen-Bodenbelag bestehen soll. Denn hier werden die Unterschiede zwischen den Materialien gut sichtbar.

Wie verlegt man einen Bodenbelag auf der Garage oder dem Flachdach?

Welche Arbeiten nötig sind, um den neuen Terrassenbelag richtig zu verlegen, hängt vom gewählten Material und vom vorhandenen Untergrund ab. In der Regel muss zunächst der alte Belag entfernt und ein passender Unterbau neu gebaut werden.

Eine Ausnahme sind WARCO-Platten, denn hier legt man die Terrassenplatten meist direkt auf die Dachabdichtung auf dem Flachdach oder der Garage.

Dielen aus Holz oder WPC
Auf dem Dach wird zunächst eine stabile Unterkonstruktion aus Kanthölzern gebaut. Die Unterkonstruktion liegt auf Gummigranulat-Pads oder Stelzlagern und muss waagerecht ausgerichtet sein.

Zum Schluß schraubt oder klemmt man die Holzplanken oder WPC-Dielen mit Abstand zueinander auf die Unterzüge.
Fliesen und Kacheln
Auf dem sorgfältig gesäuberten und mit einer PE-Folie abgedeckten Dach wird der Estrich aufgebracht, abgezogen und geglättet. Achten Sie auf ein Gefälle zum Ablauf hin und auf Dehnungsfugen.
Ist der Mörtel durchgetrocknet, können Keramische Kacheln oder Fliesen aus Terra Cotta mit Fliesenkleber geklebt und anschließend sorgfältig verfugt werden.
Betonplatten, Naturstein
Terrassenplatten aus Beton, Waschbeton, Naturstein oder Kunststein werden lose, also mit offener Fuge verlegt.
Als Untergrund kann eine sorgfältig eben abgezogene Schüttung aus Splitt dienen. Oft legt man die Platten aber auch auf Stelzlager aus Kunststoff.
Verwenden Sie eine Wasserwaage, damit die Platten auch wirklich gerade liegen.
Platten von WARCO
Platten von WARCO legt man meißt direkt und ohne weitere Vorarbeiten auf den vorhandenen Untergrund, beispielsweise auf Dachpappe, Beton, Kacheln, Fliesen oder Steinplatten.
Eine Schicht aus Bautenschutzmatten oder Splitt sollte man entfernen. Bei Dichtungsbahnen aus Kunststoff ist ein Vlies als Trennschicht erforderlich.

Wie verlegt man Terrassenplatten von WARCO auf Dachpappe oder Dachbahnen?

In einem Hanggrundstück liegen zwei Wohnhäuser. Zwischen die Wohnhäuser wurde ein Garagenanbau gesetzt. Das Flachdach auf dem Garagenanbau haben die Bewohner des Hauses selbst mit WARCO Terrassenplatten zu einer Dachterrasse gestaltet.
1. Auspacken und verteilen

Ein bis zwei Tage vor der Verlegung sollten Sie die neuen Platten von der Palette packen und ausbreiten oder zumindest auf mehrere kleine Stapel verteilen. 

Beim Abpacken können Sie die Platten, so wie man das bei Parkett, Holzdielen oder Naturstein macht, nach Farbschattierungen zusammen legen. Natürlich wird bei WARCO so gefertigt, dass das Farbdesign der Platten in der Fläche möglichst homogen wirkt. Eine leichte Varianz belebt die Fläche und lässt sich grundsätzlich auch nicht vermeiden.

2. Auf die richtige Temperatur achten

Damit die neuen Terrassenplatten im Sommer, wie im Winter gut liegen, sollten Sie auf die Temperatur bei der Verlegung achten. Ideal ist ein bedeckter Himmel und eine möglichst konstante Temperatur von 15 bis 20°C. Denn WARCO-Platten unterliegen, wie viele andere Materialien auch, der Wärmeausdehnung.

3. Pfützen auf der Abdichtung beseitigen

Auf dem Untergrund der Dachterrasse sollten Pfützen nicht dauerhaft stehen bleiben. Denn Terrassenplatten dürfen nicht im Wasser liegen. Dachbahnen sind oft mit geringer Sorgfalt und nicht parallel zum Gefälle geklebt. Zwischen den Überlappungen der einzelnen Bahnen sammelt sich bei Regenwetter das Wasser.

Verwenden Sie Dachpappe, um die Unebenheiten im Untergrund auszugleichen. Schneiden Sie Stücke von der Dachpappe passend zur Delle ab und gleichen Sie damit Unebenheiten aus. Die Dachpappe kann auch mehrschichtig lose aufeinander gelegt werden.

Die Abschnitte der Dachpappe verrotten nicht und verdrängen das Wasser wirkungsvoll. Einfacher und besser geht es nicht!

4. Längsachse und Querachse verlegen

Bestimmen Sie zunächst den Mittelpunkt der Fläche. Spannen Sie dazu eine Schnur von der rechten hinteren zur linken vorderen Ecke und eine zweite Schnur von der linken hinteren zur rechten vorderen Ecke der Terrasse. Mittig auf den Kreuzungspunkt der gespannten Schnüre legen Sie die erste Platte und richten diese aus.

Als ersten Schritt verlegen Sie nun von der Mittelplatte ausgehend die erste Plattenreihe in der Längsachse und in der Querachse. Sie fügen also ganze Platten an, bis Sie in den Randbereich der Fläche kommen. Falls nötig, korrigieren Sie die Ausrichtung der Achsen, um den Terrassenboden gefällig zu gestalten.

5. Ganze Platten in der Fläche auslegen

Nun werden alle ganzen Terrassenplatten in der Fläche verlegt. Arbeiten Sie sich von der Mitte und von den Achsen her zu den Rändern der Dachterrasse vor. Die Terrassenplatten von WARCO sind so geformt, dass sie sich beim Verlegen zu einer fest zusammenhängenden Plattenfläche verbinden.

Das Verlegen von der Flächenmitte zu den Rändern hin ist in vielen Fällen eher zu empfehlen, als das Verlegen von einer Ecke aus. Denn zum einen ist die verlegte Fläche durch die symmetrischen Ränder deutlich attraktiver gestaltet und zum anderen summieren sich Ungenauigkeiten beim Verlegen nicht über die ganze Länge der Terrasse, sondern maximal über die halbe Länge.

6. Randplatten zuschneiden und ansetzen

Zum Schluss der Verlegung erfolgt der Zuschnitt der Randplatten. Im günstigsten Fall wird je Plattenreihe eine Platte halbiert. Je eine Plattenhälfte liegt dann am Anfang und am Ende der Reihe.

In der Regel passt das Garagendach oder das Hausdach aber nicht ideal zum Maß der Platten. Dann schneidet man aus der Plattenmitte einen Streifen in passender Breite heraus, sodass zwei gleichgroße Randplatten für eine Plattenreihe entstehen.

An der Hauswand oder der Attika auf dem Garagendach legt man die Terrassenplatten bündig an, also ohne Fuge. Bei einer offenen Seite, wie auf einem Balkon, können die Platten 2 bis 3 cm über die Bodenplatte hervor stehen.

Mit einer Säge für Holz, einer Kreissäge, Stichsäge oder Säbelsäge geht der Zuschnitt am besten. Den Durchlass für das Geländer schneidet man am besten mit der Stichsäge.

Die Wohlfühl-Oase für den kleinen Urlaub zu Hause

Es ist also ganz leicht mit den Terrassenplatten von WARCO eine angenehme und langlebige Terrasse auf dem Dach von einer Garage oder einem Gebäude anzulegen. Mit dieser Anleitung schaffen das auch handwerklich ungeübte Menschen.

Verwandeln Sie ein ungenutztes Flachdach in eine Wohlfühl-Oase für Ihre Familie. Wie wäre es mit einem Dachgarten? Blühende heimische Pflanzen und Sträucher verbessern die Luft und schaffen ein angenehmes Mikroklima. Sie sind ein wichtiger Lebensraum für Insekten und dienen als Sichtschutz zum Nachbarn.

Im Online-Shop von WARCO finden Sie eine große Auswahl an Terrassenplatten für selbst genutzte, angemietete und vermietete Immobilien.

Auch für Mieter sind die Terrassenplatten von WARCO günstig. Denn die handlichen Platten können beim Umzug ohne Beschädigung abgebaut und an anderer Stelle, auf einem Balkon, sowie für eine Terrasse im Garten, am Wohnhaus oder auf einer Garage, wieder neu genutzt werden.

 
 
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