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Häufig gestellte Fragen

    Bestimmung der kritischen Fallhöhe für stoßdämpfende Spielplatzböden nach EN 1177

    In der EN 1177 ist genau festgelegt, wie die kritische Fallhöhe von stoßdämpfenden Spielplatzböden vor Ort oder im Labor, als Einzelprüfung oder Bauartzulassung zu bestimmen ist. Die EN 1177 beschreibt somit ein standardisiertes Messverfahren, das die Vergleichbarkeit verschiedener Fallschutzprodukte ermöglichen soll.

    Die Prüfnorm wurde in den vergangenen Jahren mehrfach überarbeitet; mit jeder Überarbeitung ging eine Verschärfung der Prüfrichtlinien einher. Bei Redaktionsschluss war die aktuelle Ausgabe die DIN EN 1177: 2018-03. Sie ersetzt die bisherige DIN EN 1177 Berichtigung 1: 2008-12. Bei der Auswahl eines stoßdämpfenden Spielplatzbodens, sei es ein synthetischer Fallschutz, Fallschutzmatten, Fallschutzkies, Rindenmulch oder Holzhackschnitzel, ist daher genau darauf zu achten, dass die Angaben zur kritischen Fallhöhe nach der aktuell verbindlichen Prüfrichtlinie ermittelt wurden.

    In der EN 1177 wird auch deutlich darauf hingewiesen, dass die Stoßdämpfung bestimmter loser Bodenmaterialien (z.B. Sand, Holz) stark vom Feuchtegehalt abhängt. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass das Verhalten von natürlichem Substrat und Tragschicht stark von Temperatur, Feuchtigkeit und anderen Faktoren beeinflusst wird. Die Prüfung gibt daher nur die kritische Fallhöhe zum Zeitpunkt der Prüfung und unter den zu diesem Zeitpunkt herrschenden Bedingungen wieder.